Seeigelkaktus, Bauernkaktus
Der Seeigelkaktus (Echinopsis subdenudata) stammt aus Bolivien, wächst kugelförmig und kann bis zu 10 Zentimeter hoch und breit werden. Seine weißen Blüten öffnen sich in den Abendstunden und schließen sich ab Mittag des Folgetags. Sie können bis zu 20 Zentimeter lang werden.
Je nach Größe und Alter, kann dieser Kaktus in der Zeit von Mai bis September mehrmals blühen.
Pflege
- Standort: Voll- bis teilsonnig, mindestens 3 Stunden Sonne täglich
- Substrat: Kakteenerde, halbmineralische Mischungen, Blumenerde mit Sand und Tongranulat
- Gießen: Austrocknen lassen zwischen den Wassergaben, schlückchenweise bis trocken im Winter
- Düngen: Jede 4. bis 8. Woche von April bis September, nicht im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen
- Temperatur: Temperiert überwintern bei 10-15 °C, nicht für längere Zeit unter 5 °C
- Vermehrung: Samen
Standort
Ideal sind Standorte, die dem Seeigelkaktus für mindestens drei Stunden täglich Sonne bieten. Auch die heiße Sommersonne wird vertragen. Ein Sommeraufenthalt im Garten oder auf dem Balkon ist möglich. Dort muss Echinopsis subdenudata aber langsam an die ungefilterte Sonne gewöhnt werden.
Substrat
Handelsübliche Fertigsubstrate für Kakteen eignen sich. Die mit Bimskies oder Tongranulat aufgelockert werden können. Sodass die Endmischung anteilig aus je 50 % Humus und mineralischen Teilen besteht.
Gießen
Während der Wachstumszeit, vom Frühjahr bis in den Herbst, darf das Substrat fast austrocknen zwischen den Wassergaben. Auch das gelegentliche Austrocknen schadet nicht.
Vom Herbst bis in das Frühjahr wird weniger gegossen, die Erde sollte überwiegend trocken sein, vor allem wenn kühl überwintert wird.
Düngen
Echinopsis subdenudata kann von April bis September jede 4. bis 8. Woche Flüssigdünger erhalten. Nicht gedüngt wird im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen.
Temperatur
Damit der Seeigelkaktus blüht, ist ein kühler bis temperierter Winterstandort bei 10 bis 15 °C ideal.
Vermehren
Die Anzucht aus Samen ist möglich. Einige Exemplare bilden Seitentriebe aus, die abgetrennt werden können.
Botanik
Dank verbesserter Bestimmungsmethoden, wurde die Gattung Echinopsis neu geordnet. Sodass aus Echinopsis subdenudata jetzt Lobivia subdenudata wurde. Darüber scheint man sich in der botanischen Fachwelt aber noch nicht wirklich einig zu sein. Zudem hat sich dieser Name noch nicht durchgesetzt, weshalb ich in diesem Artikel die alte „Botanik“ verwendet habe.