Bauernkaktus, Seeigelkaktus
Von Echinopsis ancistrophora gibt es 3 Unterarten (ssp.). Das natürliche Verbreitungsgebiet des kugelförmig wachsenden Kaktus liegt in Argentinien und Bolivien. Die Arten der Gattung werden gelegentlich als Bauernkakus oder Seeigelkaktus bezeichnet.

Pflege
- Standort: sonnig
- Gießen: durchdringend im Wachstum, sonst schlückchenweise
- Substrat: handelsübliche Kakteenerde oder mineralischer Mix auf Bimskiesbasis
- Düngen: von April bis September
- Überwintern: zwischen 5 und 10 °C
- Vermehrung: Samen, Seitensprosse
Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf die Unterart cardenasiana.
Standort: Optimal ist ein Standort mit mindestens 3 Stunden Sonnenlicht täglich. Übersommert werden darf im Garten oder auf dem Balkon. Dort muss der Kaktus nach jedem Winter wieder langsam an die ungefilterte Sonne gewöhnt werden.
Damit das Regenwasser gut ablaufen kann, sollte sein Topf nicht in einem Untersetzer stehen.
Substrat: Für die ganzjährige Kultur im Zimmer eignet sich handelsübliche Blumenerde.
Steht Echinopsis ancistrophora im Sommer frei im Garten, verwendet man besser einen mineralischen Mix. Gemischt werden kann aus je einem Teil Kakteenerde, Sand und Bimskies (alternativ: Tongranulat). Darin übersteht er auch kühle und regnerische Sommerwochen.
Gießen: Durchdringend während der Wachstumszeit, vom Frühjahr bis in den Herbst, schlückchenweise im Winter. Das Substrat muss trocken sein, bevor gegossen wird.
Düngen: Je nach Substrat 4- bis 8-wöchige Gaben mit Kakteendünger oder halbkonzentriertem Grünpflanzendünger von April bis September.
Exemplare die in handelsüblicher Kakteenerde wachsen, müssen im ersten Jahr nach dem Umtopfen nicht gedüngt werden.
Überwintern: Wenn der Bauernkaktus blühen soll, muss er kühl überwintert werden, zwischen 5 und 10 °C. Man hält ihn jetzt so gut wie trocken und wässert nur alle 3 bis 6 Wochen schlückchenweise.
Vermehren
Echinopsis ancistrophora lässt sich durch das Abtrennen von Seitensprossen oder mit Samen vermehren.
Echninopsis
Die Gattung Echinopsis beinhaltet ungefähr 124 Arten, die in Südamerika heimisch sind. Einige ihrer Mitglieder stammen aus den mittlerweile aufgelösten Gattungen Trichocereus oder Lobivia und sind im Handel noch unter ihren alten Namen zu finden.



