Drachenfrucht, Pitahaya
Hylocereus undatus ist einer von 3 Drachenfruchtlieferanten. Von ihm stammen die Früchte mit dem weißen Fruchtfleisch.

Beheimatet ist der auch als Pitahaya bekannte Kaktus in Mexiko. Angebaut wird er in tropischen und subtopischen Regionen, wo er mittlerweile verwildert wächst.
Pflege
- Standort: voll- bis teilsonnig
- Substrat: durchlässig, Kakteenerde
- Gießen: fast austrocknen lassen
- Düngen: von April bis September
- Temperatur: bei 10-15 °C überwintern
- Vermehrung: Samen, Stecklinge
Besonderheiten: Hylocereus undatus kann groß werden, seine Triebe können Längen von bis zu 5 Metern erreichen.
Bei dem unten gezeigten Exemplar handelt es sich nicht um eine Pflanze. Um diese Optik zu erzeugen, wurden viele Sämlinge in einen Topf gequetscht. Wie das übrigens auch mit anderen Blattkakteen gemacht wird, zum Beispiel den Arten aus der Gattung Rhipsalis.

Diese Art der Kultur überleben nicht alle Sämlinge. Bitte nicht wundern wenn einzelne nach und nach absterben.
Standort: Der Standort sollte voll- bis teilsonnig sein. Nach Gewöhnung wird auch die heiße Sonne des Sommers vertragen.
Zum Übersommern eignet sich ein Plätzchen im Garten oder auf dem Balkon. Dort bitte ebenfalls langsam an die ungefilterte Sonne gewöhnen.
Substrat: Für die Kultur im Zimmer kann handelsübliche Kakteenerde zum Einsatz kommen.
Steht Hylocereus undatus während des Sommers im Regen, ist ein durchlässiger Mix mit Bimskies, Tongranulat oder feiner Pinienrinde besser geeignet.
Mischen können Sie zum Beispiel: torffreie Gemüseerde + Sand + Bimskies (Tongranulat) im Verhältnis 2:1:1.

Gießen: Der Drachenfrucht-Kaktus ist kein Wüsten-, sondern ein Tropenbewohner. Sein Substrat lässt man zwischen den Wassergaben nur fast austrocknen. Gelegentliche Ballentrockenheit schadet aber nicht.
Düngen: Nicht im ersten Jahr nach dem Kauf oder umtopfen. Anschließend von April bis September jede 4. bis 8. Woche mit Flüssigdünger.
Überwintern: Soll Hylocereus undatus blühen, ist ein kühler Winterstandort mit 10 bis 15 °C ideal. Gegossen wird nur schlückchenweise.
Es blühen aber nur ältere Exemplare, ab welcher Größe kann ich leider nicht sagen.
Sämlinge und junge Pflanzen können wärmer stehen. Sollten während dieser Zeit aber trotzdem sparsam gegossen werden, um das Ausbilden von dünnen Lichtmangeltrieben, das sogenannte Vergeilen, zu vermeiden.
Vermehren
Die Vermehrung kann durch Samen oder Stecklinge erfolgen. Nachfolgend möchte ich die Anzucht aus Samen beschreiben.

Anzuchtanleitung
- Standort: hell bis sonnig
- Substrat: Anzucht- oder Kakteenerde
- Saattiefe: nur andrücken
- Gießen: gleichmäßig feucht
- Temperatur: 20 bis 25 °C
- Keimdauer: 7 bis 21 Tage
Für die Anzucht können Drachenfrüchte aus dem Supermarkt verwendet werden.
Die Samen lassen sich in einem Teesieb unter fließendem Wasser vom Fruchtfleisch trennen. Durch kreisende Bewegungen mit dem Finger oder einer Spülbürste.
Als Substrat eignen sich Kakteen- oder Anzuchtmischungen.
Das Saatgut wird nur auf die Erde gelegt und angedrückt.
Der Topf kann, muss aber nicht mit einem Gefrierbeutel abgedeckt werden. Damit das Substrat nicht austrocknet, platziert man ihn in einem mit Wasser gefüllten Untersetzer. Bis alle Samen aufgegangen sind.
Bei 20 bis 25 °C beträgt die Keimdauer zwischen 7 und 21 Tage.

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