Baumfreund
Was die Färbung seiner Blätter betrifft, ist Philodendron „Birkin“ variabel. Sie können einfarbig grün sein, grün-weiß gestreift, grün mit weißen Blattadern oder grün mit weißen Flecken. Auch fast weiße Blätter kann er hervorbringen, die, bis sie ausgewachsen sind rosa schimmern. Das ist zum Teil auch davon abhängig wie hell sein Standort ist. Aber nicht nur.
Pflege
- Standort: Teilsonnig bis halbschattig, Morgensonne, Abendsonne, Wintersonne
- Substrat: Fertigsubstrate für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter, Gemüse
- Gießen: Antrocknen lassen zwischen den Wassergaben
- Düngen: Jede 4. bis 8. Woche von April bis September, nicht im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen
- Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig oder bei 15 bis 20 °C überwintern, nicht für längere Zeit unter 10 °C
- Vermehrung: Stecklinge
Standort
Intensiv färben sich die Blätter zumeist an teilsonnigen bis hellen Standorten mit Morgensonne, Spätabendsonne und Wintersonne. Wenn er mit etwas Abstand zum Fenster steht, verträgt Philodendron „Birkin“ auch die heiße Sommersonne.
Er gedeiht auch gut an halbschattigen Standorten, dort kann der Grünanteil der Blätter jedoch höher sein als bei Pflanzen die hell bis teilsonnig stehen.
Substrat
Es können handelsübliche Fertigmischungen für Kübelpflanzen, Zimmerpflanzen, Palmen, Kräuter und Gemüse verwendet werden.
Gießen
Die meisten Wurzeln befinden sich im unteren Bereich des Topfballens. Es schadet also nicht, wenn er zwischen den Wassergaben bis zu ungefähr 80 % seiner Höhe antrocknet. Das mehrtägige Austrocknen sollte vermieden werden, es kann zu braunen Blattspitzen und vertrockneten Blatträndern führen.
Düngen
Handelsübliche Substrate sind vorgedüngt, deshalb muss Philodendron „Birkin“ im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen nicht zusätzlich gedüngt werden.
Anschließend kann er vom Frühjahr bis in den Herbst monatlich Flüssigdünger erhalten. Oder Langzeitdünger wie Stäbchen, Granulat und Pellets. Die im Frühjahr und Sommer auf oder in die Erde kommen können.
Temperatur
Wie viele Philodendren kommt auch „Birkin“ mit Zimmertemperatur ganzjährig gut zurecht. Das temperierte Überwintern bei 15 bis 20 °C ist ebenfalls möglich. Kälte verträgt er nicht.
Vermehren
Da er auch Luftwurzeln bildet, ist die Vermehrung von Philodendron „Birkin“ einfach. Für den Stecklingsschnitt eignen sich Kopfstücke und Stammteile mit nur einem schlafenden Auge. Zum Anwachsen ideal sind Temperaturen ab 20 °C.
Die Stecklinge können direkt nach dem Schnitt eingepflanzt werden. Ich verwende dafür Vogelsand ohne Zusätze. Sie werden nur auf den Sand gelegt und angedrückt.
Um das Austrocknen der Stecklinge zu vermeiden, sollte der Anzuchttopf abgedeckt sein. Gut eignen sich auch große Einmachgläser. Da sich auch auf Sand Schimmel bilden kann, muss das Glas oder der Topf regelmäßig gelüftet werden.
Wenn die Wurzeln zwischen drei und fünf Zentimeter lang sind, können die Stecklinge umgetopft werden.
Wie oben beschrieben, lassen sich auch viele andere tropische Zimmerpflanzen vermehren, wie zum Beispiel die mit den Philodendren verwandten Arten aus den Gattungen Aglaonema, Alocasia, Dieffenbachia oder Monstera.
Philodendron „White Measure“
Philodendron „White Measure“ sieht Philodendron „Birkin“ sehr ähnlich und wird in einigen Shops als „Birkin White Measure“ angeboten.
