Es eignen sich helle bis halbschattige Standorte mit Morgen-, Abend- und Wintersonne. Die heiße Sommersonne wird nur vertragen, wenn der Topf mindestens einen Meter hinter dem Fenster steht.
Homalomena rubescens kann in Fertigmischungen für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter oder Gemüse gepflanzt werden. Ich verwende für die meisten meiner Pflanzen torffreie Gemüseerde.
Das Substrat sollte zwischen den Wassergaben antrocknen dürfen. Ballentrockenheit führt zu vertrockneten Blattspitzen, bei regelmäßig auftretender Staunässe können die Wurzeln verfaulen
Flüssigdünger kann von April bis September jede 4. bis 8. Woche gegeben werden. Langzeitdünger wie Pellets, Granulat oder Stäbchen wird nur im Frühjahr und Sommer verabreicht.
Nicht gedüngt werden muss im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen. Es schadet Homalomena rubescens übrigens nicht, wenn das Düngen gelegentlich vergessen wird.
Ideal ist ein ganzjährig warmer Standort bei 20 bis 30 °C. Homalomena rubescens sollte im Winter nicht für längere Zeit unter 15 °C platziert werden.
Es sind keine Maßnahmen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit erforderlich. Das regelmäßige Besprühen oder Abduschen befreit die Blätter aber von Staub.
Homalomena rubescens kann durch Stamm- und Kopfstecklinge vermehrt werden. Zum Bewurzeln ist ein warmes Plätzchen zwischen 22 und 30 °C ideal.
Das Vorziehen kann im Wasserglas erfolgen. Sobald die Wurzelspitzen ungefähr einen Zentimeter lang sind, können die Stecklinge eingetopft werden.
Was ebenfalls gut funktioniert, ist die Anzucht auf Vogelsand. Dafür habe ich die Stecklinge in ein großes Glas gelegt und nur angedrückt. Der Sand muss immer leicht feucht sein. Damit die Stecklinge nicht verschimmeln, sollte täglich gelüftet werden.
Steckbrief
Für die ungefähr 120 Arten der Gattung Homalomena gibt es keine deutsche Namen. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt im tropischen und subtropischen Asien, in Südamerika sowie im Südwestpazifik. Die hier vorgestellte Homalomena rubescens ist in Indien und Myanmar heimisch.
Sie kann bis zu einem Meter hoch werden und sieht auf den ersten Blick aus wie ein Philodendron. Neben der grünen Naturform gibt es auch eine Sorte mit panaschierten Blättern (Link –>).