Kranzschlinge
Die Kranzschlinge stammt aus Madagaskar und zählt zu den Seidenpflanzengewächsen (Asclepiadoideae)*.
Auch wenn sie häufig im Herbst und Winter im Handel zu finden ist, ihre Hauptblütezeit liegt eigentlich im Sommer, sie erstreckt sich vom Mai bis in den September.
Stephanotis floribunda wächst rankend und wird zumeist um einen Drahtkreis gewickelt angeboten. So lässt sie sich für 1 bis 2 Jahre kultivieren, großen Pflanzen bietet man besser ein Topfspalier als Rankhilfe an.
Ihre Blüten verströmen bevorzugt in den Abendstunden einen Duft, der dem des Jasmin ähnlich ist. Es existiert auch eine Sorte mit grün-weißen Blättern.
Pflege
- Standort: hell, Morgen-, Abend-, Wintersonne, mit Abstand zum Fenster auch im Sommer Mittagssonne
- Substrat: Blumenerde, durchlässiger Mix mit Tongranulat
- Gießen: mäßig feucht, antrocknen lassen
- Düngen: Flüssigdünger, Stäbchen, April bis September
- Überwintern: 10 und 15 °C sind für das Ansetzen der Blüten ideal
- Vermehrung: Stecklinge
In der Kultur ist die Kranzschlinge nicht ganz so einfach wie die verwandte Wachsblume, die auch den einen oder anderen Pflegefehler toleriert.

Der Optimale Standort ist hell, mit Morgen- oder Abendsonne. Wenn sie nicht direkt hinter dem Fenster steht oder von einem geschützten Plätzchen dorthin ranken kann, wird auch im Sommer die Mittagssonne vertragen.
Das Substrat, es eignet sich Blumen- oder Kübelpflanzenerde, darf weder zu nass, noch zu trocken sein. Gegossen wird erst, wenn die Oberfläche trocken ist. Das man gießen muss, lässt sich am Gewicht des Topfs erkennen. Feuchte Erde ist schwerer als trockene.
Gut wächst Stephanotis floribunda übrigens in einer Mischung aus Blumen-/Kübelpflanzenerde und Tongranulat. Das Verhältnis darf 2:1 oder 1:1 betragen. Ein so lockerer Mix bietet Schutz vor Vernässung, speichert das Wasser aber nicht allzulange.
Düngen kann man von April bis September alle 4 bis 8 Wochen flüssig. Oder es werden im Frühjahr und Sommer Langzeitdünger verabreicht. Da Fertigerden so gut wie immer vorgedüngt sind, beginnt man damit erst ein Jahr nach dem Umtopfen.

Überwintern
Wenn die Kranzschlinge im Sommer üppig blühen soll, muss sie kühl überwintert werden. Optimal ist ein Temperaturbereich von 10 bis 15 °C. Die Erde hält man nur mäßig feucht, sie darf aber auch jetzt nicht austrocknen.
Sie lässt sich auch im beheizten Wohnzimmer durch die kalte Jahreszeit bringen, ist dann aber anfällig für Spinnmilben und kann sich im Folgejahr blühfaul zeigen.
Vermehren
Für das Bewurzeln der Stecklinge sind Temperaturen um 25 °C von Vorteil. Es können Teilstücke mit einem oder mehrern Blattpaaren verwendet werden.

Die Blüten werden abgeworfen
Wenn nach dem Kauf die Blüten abgeworfen werden, liegt das zumeist an den neuen Umweltbedingungen, an die sich die Pflanze erst anpassen muss.
Dass der Topf nicht mehr gedreht werden darf, sobald sich der ersten Knospen zeigen, weil sie sonst abfallen, konnte ich nicht beobachten. Dies geschieht nur beim Wechsel zwischen Standorten die sehr unterschiedliche Bedingungen bieten.
* Die Seidenpflanzengewächse gelten mittlerweile nicht mehr als eine eigenständige Familie, sondern nur noch als eine Unterfamilie innerhalb der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Die Gattung Stephanotis ist monotypisch, sie beinhaltet nur eine Art.

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