Catharanthe, Zimmerimmergrün
Die Catharanthe (Catharanthus roseus) stammt aus Madagaskar und ist orange, rosa, rot oder mehrfarbig blühend zu erhalten. Ihre Blütezeit kann von Mai bis Oktober dauern.
Früher zählte sie zu den populären Zimmerpflanzen, derzeit wird sie gelegentlich im Balkonpflanzen-Sortiment angeboten und zumeist nur einjährig kultiviert.
Verwandt ist sie übrigens nicht nur mit der Madagaskarpalme, sondern auch mit dem Oleander.
Der Pflanzsaft ist giftig, wie auch der vieler anderer Hundsgiftgewächse.

Pflege
- Standort: absonnig mit Morgen-, Abend-, Wintersonne, halbschattig auf dem Balkon
- Gießen: gleichmäßig bis mäßig feucht, an- aber nicht austrocknen lassen
- Substrat: Blumenerde
- Düngen: von April bis September
- Überwintern: bei 15 °C
- Vermehren: Samen, Stecklinge
Standort
Im Zimmer ist ein helles Plätzchen, mit Morgen-, Abend- und Wintersonne ideal. Ob auch die Mittagssonne des Sommers vertragen wird, bin ich noch am Testen.
Auf dem Balkon oder im Garten eignet sich die Catharanthe für den Halbschatten.
Substrat
Blumen- oder Kübelpflanzenerde die entweder pur, oder aufgelockert mit Tongranulat und Sand verwendet werden kann.
Gießen
Die Erde hält man gleichmäßig bis mäßig feucht, was heißt: Es wird erst gegossen, wenn die Oberfläche trocken ist.
Das Austrocknen des Topfballens führt zum Abwerfen von Knospen, dauerhafte Staunässe verursacht Wurzelfäule.
Düngen
Von April bis September. Mit Stäbchen, Granulat oder Pellets im Frühjahr und Sommer. Flüssigdünger für Grünpflanzen oder Blühpflanzen kann monatlich ins Gießwasser kommen.
Wer jährlich umtopft, muss Catharanthus roseus nicht zusätzlich düngen, da handelsübliche Substrate zumeist vorgedüngt sind.
Überwintern
Für eine üppige Blüte sollte die Catharanthe im Winter kühl bis temperiert stehen, zwischen 10 und 15 °C.

Schneiden
Catharanthus roseus verliert einige Wochen nach dem Kauf ihrern kompakten Wuchs, ist aber schnittverträglich und kann ganzjährig zurückgeschnitten werden.

Vermehren
Die Vermehrung kann durch Stecklinge und Samen erfolgen. Für das Keimen und Bewurzeln sind Temperaturen um 25 °C optimal.
Die Stecklinge können sofort nach dem Schnitt in gleichmäßig feuchte Erde gepflanzt werden.

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