Bogenhanf, Schwiegermutterzunge
Der Bogenhanf (Sansevieria trifasciata) zählt zu den Spargelgewächsen und ist nahe mit den Drachenbäumen sowie den heimischen Maiglöckchen verwandt. Er stammt aus dem subtropischen Afrika.

Von dem Zimmerpflanzen-Klassiker werden viele Sorten angeboten, deren Blätter über einen Meter lang werden können. Für die Fensterbank eignen sich die Formen aus der Hahnii-Gruppe, sie wachsen mehr in die Breite als in die Höhe und werden nur 20 Zentimeter hoch.

Pflege
- Standort: sonnig bis halbschattig
- Substrat: Kakteenerde, mineralisch, Bimskies
- Gießen: durchdringend vom Frühjahr bis in den Herbst, schlückchenweise im Winter
- Düngen: nicht im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen, anschließend jede 4. bis 8. Woche von April bis September mit Flüssigdünger oder im Frühjahr mit Langzeitdünger
- Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig
- Vermehrung: Samen, Blattstecklinge, Tochterrosetten
Da er widrige Umstände überdauern kann, gilt der Bogenhanf als unkaputtbar. Wer sich an einem attraktiven und gesunden Exemplar erfreuen möchte, sollte ihn aber nicht in eine düstere Ecke verbannen.
Standort
Ideal ist ein voll- bis teilsonniger Standort. Vor allem die buntblättrigen Sorten benötigen Sonne, um ihre Blattfärbung ausbilden zu können.
Lichter Halbschatten wird auch vertragen, je dunkler der Bogenhanf steht, desto langsamer wächst er.

Substrat
Gut eignet sich handelsübliche Kakteenerde. Wer selbst mischen möchte, verwendet 2 Teile Blumenerde auf je einen Teil Sand und Bimskies (Tongranulat).
Wie auf den Bildern zu sehen ist, funktioniert auch die klassische Kultur im Tongranulat, dessen Markenname ich auf meinen Seiten nicht nenne.
Gießen
Vom Frühjahr bis in den Herbst darf durchdringend gegossen werden. Der Bogenhanf erhält solange Wasser, bis sich die Erde damit vollgesogen hat. In den Untersetzer ablaufende Reste werden nach einigen Minuten entfernt. Bevor erneut gegossen wird, lässt man das Substrat austrocknen.
Im Winter kann schlückchenweise gewässert werden.


Düngen
Es reichen monatliche Gaben mit Flüssigdünger von April bis September oder Stäbchen, die im Früjahr in den Topf kommen.
Das erste Mal gedüngt wird frühestens ein Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen.
Temperatur
Sansevieria trifasciata mag es ganzjährig warm und sollte im Winter nicht für längere Zeit unter 10 °C platziert werden.

Vermehrung
Die grünen Sorten können durch Teilung oder Blattstecklinge vermehrt werden. Die weißen oder gelben muss man teilen, wenn sie ihre Färbung behalten sollen.
