Der Elefantenfuß wird in verschiedenen Größen angeboten und eignet sich für die Kultur auf der Fensterbank oder im Kübel.
Ideal ist ein sonniger Standort, an dem sich die Blätter rötlich einfärben können. Beaucarnea recurvata kommt, zumindest im Sommer, aber auch mit lichtem Halbschatten zurecht. Wächst dort allerdings noch langsamer.
Übersommert werden kann an einem vor Regen geschützten Plätzchen im Garten oder auf dem Balkon. An die nicht durch ein Fenster gefilterte Sonne muss man die Pflanze langsam gewöhnen. Das gilt übrigens auch für andere Sukkulentenarten.
Wenn sich die Temperaturen dauerhaft zwischen 5 und 10 °C einpendeln, kommt er zurück ins Haus.
Das Substrat sollte wasserdurchlässig sein und mineralische Anteile enthalten. Gut eignet sich handelsübliche Kakteenderde. Sie lässt sich leicht selbst anmischen, aus 2 Teilen Blumen- oder Kübelpflanzenerde und je einem Teil Sand, Bimskies oder Tongranulat.
Zur Wachstumszeit, vom Frühjahr bis in den Herbst, darf durchdringend gegossen werden. Der Elefantenfuß erhält dann soviel Wasser, bis die Erde nichts mehr aufnehmen kann. Was in den Untersetzer abläuft, muss nach einigen Minuten entfernt werden. Bis zum nächsten Gießen lässt man die Erde austrocknen.
Staunässe kann zum Verfaulen der Wurzeln führen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass er im Garten oder auf dem Balkon vor Regen geschützt steht.
Mit den niedrigen Temperaturen der Frühsommer- oder Herbstwochen kommt Beaucarnea recurvata zurecht, aber nicht mit dem damit gerne einhergehenden Dauerregen.
Wie auch beim Gießen, ist beim Düngen weniger mehr. Verwenden kann man dafür flüssigen Grünpflanzen- oder Kakteendünger sowie Stäbchen.
Da die allermeisten Erden vorgedüngt sind, ist im ersten Jahr nach dem Umtopfen keine Düngergabe erforderlich.
Danach darf man es locker angehen und von April bis September alle 2 Monate dem Gießwasser halbkonzentrierten Flüssigdünger beimischen. Im Jahr darauf jeden Monat.
Oder man bestückt den Topf im Frühjahr und/oder Sommer mit Stäbchen. Das jährliche Austauschen der obersten Erdschicht versorgt ihn ebenfalls mit Nährstoffen und eignet sich für große Exemplare, die nicht so häufig umgetopft werden können.
Es schadet übrigens nicht, wenn das Düngen gelgentlich vergessen wird.
Überwintert werden kann warm oder kühl, zwischen 5 und10 °C. Um Geilwuchs, also lange und dünne Blätter, die schlaff herabhängen oder abknicken, zu vermeiden, wird während dieser Jahreszeit noch sparsamer und am besten nur schlückchenweise gewässert.
Zu feuchtes Substrat in Kombination mit niedrigen Temperaturen, kann zum Verfaulen der Wurzeln führen.
Beaucarnea recurvata ist gut schnittverträglich, wächst aber sehr langsam, sodass es einige Monate dauern kann, bis sich neue Triebe zeigen.
Braune Blattspitzen werden so gekürzt, dass man nicht in das grüne Blatt schneidet.
* Als Flaschenbaum wird auch Brachychiton rupestris bezeichnet. Er ist mit dem Elefantenfuß aber nicht verwandt und zählt zu den Malvengewächsen (Malvaceae).
** Synonym, der Elefantenfuß war früher der Gattung Nolina zugeordnet.