Schusterpalme, Metzgerpalme
Die Schusterpalme (Aspidistra elatior) zählt nicht zur Familie der Palmen (Arecaceae), sondern zu den Spargelgewächsen (Asparagaceae). Nahe verwandt ist sie übrigens mit dem heimischen Maiglöckchen.
Ihr natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom gemäßigten Japan bis nach Taiwan. In ihrer Heimat scheint sie um einiges populärer zu sein, als bei uns. Dort sind viele Sorten zu erhalten, mit weiß gestreiften oder gepunkteten Blättern.
Pflege
- Standort: absonnig bis schattig
- Substrat: Blumenerde, pur oder mit Sand und Bimskies
- Gießen: mäßig feucht halten aber nicht austrocknen lassen
- Düngen: von April bis September
- Temperatur: bei 5-10 °C überwintern
- Vermehrung: Teilung

Besonderheiten: Die Schusterpalme wächst langsam. Bei jungen Exemplaren erscheinen im Frühjahr 1 bis 4 Blätter. Sie blüht vom Herbst bis in den Winter.

Standort: Ideal ist ein heller bis halbschattiger Standort, dort entwickelt Aspidistra elatior große und schöne Blätter.
Sie kommt auch mit Schatten zurecht, wächst aber flach, mit beinahe auf dem Boden liegenden Blättern und noch langsamer. Wie in der Galerie auf dem rechten Bild der ersten Bildreihe zu erkennen ist.
Vom Frühjahr bis in den Herbst eignet sich ein Plätzchen im Garten oder auf dem Balkon. Dort darf sie bis kurz vor dem ersten Frost bleiben.
Die buntlaubigen Sorten müssen hell stehen, damit sie sich färben können.

Substrat: Handelsübliche Kübelpflanzenerde pur, oder aufgelockert mit Tongranulat, Bimskies, Sand, Rindenstückchen.
Steht sie währen des Sommers im Regen, ist eine durchlässige Mischung besser geeignet.

Gießen: Die Erde hält man gleichmäßig bis mäßig feucht. Zwischen den Wassergaben darf sie gut an-, aber nicht austrocknen.
Staunässe, vor allem wenn sie im kühlen Winterquartier auftritt, führt zum Verfaulen des Rhizoms.

Düngen: Die Schusterpalme hat keinen hohen Nährstoffbedarf. Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen muss sie nicht gegüngt werden. Anschließend reichen monatliche Gaben mit Flüssigdünger von April bis September. Oder Stäbchen, die im Frühjahr und Sommer in den Topf kommen.
Anstatt zu Düngen, kann im Frühjahr die oberste Erdschicht durch frische ersetzt werden.

Überwintern: Ihrem natürlichen Lebensraum entsprechend, verträgt es Aspidistra elatior im Winter kühl. Optimal ist ein Standort zwischen 2 und 10 °C.
Es sind bis zu 20 °C möglich. Bei Werten darüber geht sie nicht ein, verliert aber ihren Rhythmus und es kann Herbst werden, bevor neue Blätter erscheinen.
Im Winterquartier wird nur soviel gegossen, dass die Erde nicht austrocknet.
Frost vertragen nur Abkömmlinge, deren Eltern aus rauen Regionen stammen. Sie sind im klassischen Pflanzenhandel nicht zu erhalten, sondern bei Spezialversendern.

Vermehren
Die Vermehrung muss, zumindest in der Topfkultur, durch Teilung des Rhizoms erfolgen. An jedem Teilstück muss sich mindestens 1 schlafendes Auge (Blattknoten) befinden.

Samen werden nicht gehandelt, die im Herbst erscheinenden Blüten bilden keine aus. Ihnen fehlt der Bestäuber. Welche Tierart/-form dafür zuständig ist, ob Schnecke, Assel oder Krebstierchen, darüber scheint sich die Wissenschaft noch nicht einig zu sein.

 Zimmerpflanzen gießen
 Zimmerpflanzen gießen  Pflanzen für dunkle Ecken
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 Ornithogalum dubium  Sansevieria (Dracaena) sp. „Zeylanica“
 Sansevieria (Dracaena) sp. „Zeylanica“  Sansevieria francisii
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 Sansevieria trifasciata  Yucca gigantea
 Yucca gigantea