Zwergpfeffer, Zierpfeffer, Peperomie
Nicht alle Peperomien sind Regenwaldbewohner. Peperomia verticillata besiedelt trockene Regionen in Mittel- und Südamerika. Die Art unterscheidet sich auch im Verhalten von ihren tropischen Verwandten. Verblühte Triebe sterben ab, parallel dazu erscheinen jedoch neue.
Neben der Naturform sind auch Sorten, zum Beispiel mit fleischigen oder rötlichen Blättern zu erhalten. Dieser Zierpfeffer wird zwischen 20 und 50 Zentimeter hoch.

Pflege
- Standort: sonnig und hell
- Gießen: durchdringend im Sommer, schlückchenweise im Winter
- Substrat: Kakteenerde oder mineralischer Mix
- Düngen: Kakteendünger von April bis September
- Überwintern: bei 10 °C
- Vermehrung: Stecklinge, Teilung
Standort
Der Standort sollte hell bis vollsonnig sein. Übersommert werden kann auf dem Balkon oder im Garten. Dort muss der Zwergpfeffer nach und nach an die nicht mehr durch ein Fenster gefilterte Sonne gewöhnt werden.

Substrat
Als Substrat eignet sich handelsübliche Kakteenerde. Wer selbst mischen möchte, verwendet dafür 2 Teile Blumenerde und je einen Teil Sand und Tongranulat. Ein lehmig-mineralischer Mix wird ebenfalls vertragen.
Gießen
Während der Wachstums- und Blütezeit darf durchdringend gegossen werden. Peperomia verticillata erhält soviel Wasser, bis sich die Erde damit vollgesogen hat. Bis zum nächsten Gießen lässt man sie austrocknen.

Düngen
Von April bis September kann man alle 4 bis 8 Wochen Flüssigdünger für Grünpflanzen oder Kakteen verabreichen. Nicht gedüngt werden muss im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen.
Überwintern
Peperomia verticillata ist eine lichthungrige Art, die im Winter zum Vergeilen neigt. Aus diesem Grund hält man sie während dieser Zeit kurz, wässert nur schlückchenweise, sodass sie ihr Wachstum einstellt.
Das gelingt am besten an einem kühlen Standort, bei Temperaturen um 10 °C.
Vermehren
Die Vermehrung kann durch Stecklinge von Trieben ohne Blüten oder Knospen erfolgen. Das Teilen des Wurzelstocks ist ebenfalls möglich.