Peperomia caperata

Peperomia caperata

Zwergpfeffer, Zierpfeffer, Peperomie

Peperomia caperata

Pflege

  • Standort: hell, absonnig bis halbschattig, Morgen-, Abend-, Wintersonne
  • Substrat: Blumenerde, Gemüseerde, Kakteenerde oder durchlässiger Mix mit Tongranulat
  • Gießen: an- aber nicht austrocknen lassen, keine Staunässe
  • Düngen: nicht im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen, anschließend gelegentlich von April bis September; Flüssigdünger, Stäbchen, Granulat
  • Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig, nicht für längere Zeit unter 15 °C im Winter
  • Vermehrung: Blattstecklinge, teilen

Standort

Der Standort kann hell bis halbschattig sein oder absonnig mit Morgen-, Abend- und Wintersonne. Die Mittagssonne des Sommers wird vertragen, wenn der Topf nicht direkt hinter einem Fenster steht.

Substrat

Als Substrat eignen sich Fertigmischungen für Zimmerpflanzen, Kräuter und Gemüse oder Sukkulenten. Die pur oder aufgelockert mit Tongranulat verwendet werden können. Die Wurzeln von tropischen Peperomien reagieren empfindlich auf Staunässe. Wer zum Übergießen neigt, sollte sie in eine lockere Mischung pflanzen.

Peperomia caperata Wurzeln
Der Topfballen darf zwischen den Wassergaben bis zu ungefähr 80 % seiner Höhe antrocknen.

Gießen

Beim Gießen auf der sicheren Seite ist, wer die Erde zwischen den Wassergaben gut an-, aber nicht austrocknen lässt.

Mit gelegentlicher Ballentrockenheit kommt Peperomia caperata zurecht, ständig austrocknen darf die Erde aber nicht. Das schwächt die Pflanze und kann zu braunen Blatträndern führen.

Zierpfeffer

Düngen

Der Nährstoffbedarf des Zwergpfeffer ist mäßig. Kommt Flüssigdünger zum Einsatz, dann reichen monatliche Gaben von April bis September.

Langzeitdünger wie Stäbchen, Pellets oder Granulat können ebenfalls verabreicht werden.

Mit dem Düngen wird frühestens ein Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen begonnen.

Zwergpfeffer

Temperatur

Peperomia caperata mag es ganzjährig warm und sollte im Winter nicht für längere Zeit unter 15 °C platziert werden.

Vermehrung

Die Vermehrung kann durch Blattstecklinge erfolgen, die bei Temperaturen um 25 °C nach 4 bis 8 Wochen bewurzeln. Bis sich der ersten Blätter zeigen, können noch weitere 6 Wochen vergehen.

Peperomia-Blattsteckling
Blattsteckling von Peperomia caperata „Rosso“

Eine hohe Luftfeuchtigkeit ist für die Anzucht von Vorteil. Sie schützt die Stecklinge vor dem Austrocknen. Ich verwende dafür gerne ein Einmachglas, das einmal täglich gelüftet wird um der Schimmelbildung vorzubeugen.

Ein Gefrierbeutel, der über den Topf gestülpt wird, eignet sich ebenfalls.

Steckbrief

  • Botanischer Name:
    Peperomia caperata
  • Deutsche(r) Name(n):
    Zwergpfeffer, Zierpfeffer, Peperomie
  • Familie:
    Pfeffergewächse (Piperaceae)
  • Verbreitungsgebiet:
    nicht bekannt, vielleicht Brasilien
  • Weitere Informationen
    Die Wildform hat grüne Blätter, im Handel werden aber zumeist die roten oder buntlaubigen Sorten angeboten.
  • Die botanische Zuordnung dieser Art scheint noch nicht geklärt zu sein, als Herkunftsland wird Brasilien vermutet (Quelle).
  • Dieser Zwergpfeffer bildet keine Ausläufer, sondern kleine Horste. Ohne Blütenstände wird er, je nach Sorte, zwischen 10 und 20 Zentimeter hoch.
  • Warum Peperomia caperata von einem schwedischen Möbelhaus als „Himalaya-Peperomia“ vertrieben wird, ist mir nicht bekannt.

Himalaya-Peperomia

Sorten

Peperomia caperata Lilian
Peperomia caperata „Lilian“ hat monströse (wuchernde) Blütenstände.
Peperomia caperata Rosso
Peperomia caperata „Rosso“
Peperomia caperata cv
Mehrfarbige Sorte ohne Namen.