Chrysanthemen
Pflege
- Standort: Sonnig bis halbschattig
- Gießen: Antrocknen lassen
- Substrat: Mischungen für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter, Gemüse
- Düngen: Gelegentlich von April bis September
- Temperatur: Zimmertemperatur im Sommer, bei 5 bis 15 °C überwintern
- Vermehren: Samen, Stecklinge, Teilung

Besonderheiten
Chrysanthemen sind ganzjährig zu erhalten, werden aber überwiegend im Herbst, ihrer Blütezeit, verkauft. Um anschließend in Beeten, Balkonkästen oder auf Gräbern zu erfrieren. Die meisten dieser Topf-Chrysanthemen sind nämlich nicht winterhart.
Dass sich einige davon gut für die Kultur in der Wohnung eignen, wo sie im Frühjahr und Herbst blühen können, ist weitgehend unbekannt.
Linktipp: Der nachfolgende Artikel widmet sich der Pflege im Zimmer. Infos zu den winterharten Sorten sowie zu verwandten Arten wie den Margeriten, Wucherblumen oder dem Estragon, finden Sie hier: https://chrysanthemen.net/pflege/.
Verblühte Trieben vertrocknen und sterben ab. Gleichzeitig bilden sich neue, an denen die nächsten Blüten erscheinen.

Standort
Sonnig bis halbschattig. Chrysanthemen eignen sich auch für Nordfenster. Das Übersommern auf dem Balkon ist möglich, sie sollten aber vor dem ersten Frost eingeräumt werden.
Substrat
Handelsübliche Mischungen für Zimmer- oder Kübelpflanzen. Wer zum Übergießen neigt, mischt sie mit Tongranulat.
Gießen
An- aber nicht austrocknen lassen zwischen den Wassergaben. Staunässe und Ballentrockenheit werden nicht vertragen.
Düngen
Von April bis September monatlich mit Flüssigdünger oder beim Erscheinen der neuen Triebe mit Langzeitdünger (Stäbchen, Granulat).
Mit dem Düngen wird nach dem Kauf oder Umtopfen ein Jahr gewartet.
Überwintern
Im Winter ist ein kühles Plätzchen ideal, bei Temperaturen zwischen 5 und 10 °C. Die oben gezeigte weiße Sorte habe ich schon bei 15 °C überwintert, sie hat trotzdem geblüht.
Umtopfen
Chrysanthemen verbreiten sich durch Ausläufer und können den Topfballen rasch durchwurzeln. Für einen kompakten Wuchs und damit sie nicht vergreisen, sollten sie zweijährlich umgetopft und ausgedünnt werden.

Vermehren
Die Anzucht aus Stecklingen ist einfach, bei Temperaturen zwischen 20 und 25 °C dauert es gut 4 Wochen, bis sie angewachsen sind. Noch schneller gelangt man an blühfähigen Nachwuchs, durch das Teilen des Wurzelstocks. Dafür wird der Topfballen durchgeschnitten.
