Korbmarante
Im Gegensatz zu vielen anderen Korbmaranten, die nur in Brasilien vorkommen, ist Calathea roseopicta auch in Bolivien, Equador, Kolumbien und Peru heimisch. Es sind Sorten zu erhalten, die sich in der Färbung ihrer Blätter unterscheiden.
Vermutlich als Anpassung an ihren Lebensraum, den schattigen Waldboden, können einige Marantengewächse ihre Blätter der Sonne zu- oder abwenden. Oder sie bringen sie über Nacht in eine Art Schlafstellung. Sie sehen dann aus, als würden sie beten. Weshalb sie im englischen Sprachraum Prayer Plants („Gebetspflanzen“) genannt werden.
Pflege
- Standort: absonnig bis halbschattig
- Substrat: Blumenerde entweder pur oder mit Bimskies, Tongranulat, Orchideenrinde
- Gießen: antrocknen lassen zwischen den Wassergaben
- Düngen: von April bis September
- Temperatur: ganzjährig warm, nicht unter 15 °C
- Vermehrung: Teilung
Standort
Helle bis halbschattige Standorte sind ideal. Morgensone, Abendsone und Wintersonne werden vertragen, die heiße Sommersonne aber nicht. Außer der Topf steht mindestens einen Meter hinter dem Fenster.
Substrat
Handelsübliche Mischungen für Kübelpflanzen, Zimmerpflanzen oder Palmen können zum Einsatz kommen. Auch Substrate für Kräuter und Gemüse eignen sich. Wer zum Übergießen neigt, lockert die Erde mit Bimskies, Tongranulat oder feiner Orchideenrinde auf.
Gießen
Das Substrat darf antrocknen aber nicht austrocknen zwischen den Wassergaben. Rollen sich die Blätter ein, kann das ein Hinweis auf Ballentrockenheit sein. Aber auch auf zu intensive Besonnung.
Staunässe verträgt Calathea roseopicta nicht. Wasser darf nicht tagelang im Untersetzer stehen bleiben. Für ein paar Stunden ist das aber kein Problem.

Düngen
Gedüngt wird frühestens ein Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen. Fertigsubstrate sind vorgedüngt.
Stäbchen, Granulat oder Pellets können im Frühjahr und Sommer in den Topf kommen, Flüssigdünger für Grünpflanzen oder Blühpflanzen kann monatlich verabreicht werden.
Temperatur
Calathea roseopicta mag es warm und sollte im Winter nicht für längere Zeit Temperaturen unter 15 °C ausgesetzt werden.

Vermehren
Die Vermehrung kann durch Teilung erfolgen.