Flaschenpflanze
Aus der Gattung Jatropha befinden sich nur wenige Arten in Kultur. Am bekanntesten ist die in Zentralamerika heimische Jatropha podagrica. Den Trivialnamen Flaschenpflanze verdankt sie ihrem flaschenförmigen Stamm.
Da sie mit einer maximalen Höhe von 50 bis 70 Zentimetern klein bleibt, eignet sie sich gut für die Kultur auf der Fensterbank. Im Herbst verliert sie ihr Laub, die Blüten erscheinen oft schon im Februar, vor den neuen Blättern.

Pflege
- Standort: hell bis vollsonnig, im Winter auch halbschattig
- Substrat: Kakteenerde
- Gießen: durchdringend im Sommer, mäßig im Winter, gut antrocknen lassen zwischen den Wassergaben
- Düngen: von April bis September
- Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig, oder bei 10-15 °C überwintern
- Vermehren: Samen, Stecklinge

Standort: Während der Wachstums- und Blütezeit, vom Frühjahr bis in den Herbst, ist ein heller bis vollsonniger Standort erwünscht. Ihre blattlose Phase im Winter darf die Flaschenpflanze im Halbschatten oder Schatten verbringen. Im Dunkeln sollte sie aber nicht stehen.
Möchte sie sich im Herbst nicht von ihrem Laub trennen, auch unter den Pflanzen befinden sich Individualisten, wird sie dauerhaft am sonnigen Standort kultiviert.

Substrat: Handelsübliche Kakteenerde kann verwendet werden. Wer selbst mischen möchte, nimmt 2 Teile Blumenerde sowie je einen Teil Bimskies (Tongranulat) und Vogelsand. Rein mineralische Mischungen sind ebenfalls geeignet.
Gießen: Vom Frühjahr bis in den Herbst ist das durchdringende Gießen ideal. Jatropha podagrica erhält solange Wasser, bis das Substrat nichts mehr davon aufnehmen kann. Die in den Untersetzer ablaufenden Reste müssen nach ein paar Minuten entfernt werden. Bis zur nächsten Wassergabe lässt man die Erde gut an-, aber nicht austrocknen.
Gelegentliche und kurz anhaltende Ballentrockenheit wird in der Wachstumszeit vertragen. Wenn sie zulange andauert, kann sich das Wolfsmilchgewächs in die Ruhephase verabschieden und seine Blätter abwerfen.
Im Winter hält man die Erde mäßig feucht und wässert nur schlückchenweise, je nach Temperatur wöchentlich oder alle 2 Wochen.
Sobald sich im Frühjahr die ersten Blatt- oder Blütentriebe zeigen, können die Wassergaben langsam erhöht werden.

Düngen: Die Flaschenpflanze hat einen geringen Nährstoffbedarf. Je höher der Humusanteil des Substrats ist, desto weniger muss gedüngt werden. Es reichen 4- bis 8-wöchige Gaben von April bis September, in der halben Konzentration.
Temperatur: Für den Blütenansatz ist ein kühler Winterstandort, um die 15 °C ideal. Es werden aber auch 5 °C kälter oder wärmer vertragen.
Vermehren
Mehrtriebige Exemplare lassen sich durch Stecklinge vermehren. Die Anzucht aus Samen ist ebenfalls möglich.

Basisinformationen
Das natürliche Verbreitungsgebiet der Flaschenpflanze erstreckt sich von Mexiko bis nach Guatemala. Sie zählt zu den Wolfsmilchgewächsen (Euphorbiaceae) und kann von Februar bis September blühen. Ihr dicker Stamm, der in der Fachsprache als Caudex bezeichnet wird, dient ihr in trockenen Zeiten als Wasserspeicher.
Alle Pflanzenteile sind giftig. Es wird auch eine gelb blühende Sorte angeboten. Die Art ist im englischen Sprachraum als Guatemalan Rhubarb („Guatemala Rhabarber“) bekannt.


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