Euphorbia decaryi stammt aus Madagaskar und kommt dort endemisch vor. Das leicht sukkulente Wolfsmilchgewächs wird nur 15 Zentimeter hoch. Die Blätter können mehr oder weniger stark gekräuselt sein. Die Verbreitung erfolgt durch Samen und kurze Ausläufer (Rhizom).
Vermutlich aufgrund der gewellten Blätter, wird Euphorbia decaryi im englischen Sprachraum als Wrinkled Leaved Spurge (Runzelblättrige Wolfsmilch) bezeichnet. Einen deutschen Namen scheint es nicht zu geben.

Pflegetipps
Standort & Temperatur
Teilsonnig mit Morgensonne, Abendsonne und Wintersonne.
Euphorbia decaryi wächst gut an teilsonnigen Standorten mit Morgensonne oder Abendsonne. Ob sie auch die heiße Nachmittagssonne des Sommers verträgt, konnte ich noch nicht testen.
Zimmertemperatur ganzjährig, nicht für längere Zeit unter 10 °C.
Mit Zimmertemperatur ganzjährig kommt das Wolfsmilchgewächs gut zurecht. Für den Ansatz von Blüten kann das temperierte Überwintern bei roundabout 15 °C hilfreich sein.
Substrat
Mineralisch oder halbmineralisch, Bimskies, Lavakies.
Das Substrat sollte zu mindestens 50 % aus mineralischen Anteilen besehen. Ich verwende im unteren Bereich des Topfs einen Mix aus torffreier Gemüseerde, Bimskies, Lavakies und Vogelsand. Diesen habe ich mit Bimskies bedeckt.
Gießen
Gut antrocknen lassen.
Das Substrat sollte gut antrocknen dürfen zwischen den Wassergaben. Vom späten Frühjahr bis zum Ende des Sommers kann durchdringend gegossen werden. Es gibt soviel Wasser, bis sich das Substrat damit vollgesogen hat.
Vom späten Herbst bis in das Frühjahr wird nur schlückchenweise gegossen. Aber auch jetzt ist es gut, wenn das Substrat nur gut antrocknet und nicht austrocknet.
Düngen
Gelegentlich von April bis September.
Flüssigdünger für Sukkulenten oder Grünpflanzendünger in der halben Konzentration können von April bis September alle vier bis acht Wochen gegeben werden.

Euphorbia „Nat Wong
Euphorbia „Nat Wong“ ist eine Kreuzung aus dem Christusdorn (Euphorbia milii) und Euphorbia decaryi. Diese Hybride lässt sich von Euphorbia decaryi durch ihre bedornten Triebe unterscheiden.
Der Christusdorn ist ebenfalls auf Madagaskar heimisch.

Ich pflege Euphorbia „Nat Wong“ wie oben beschrieben.