Schmetterlingsorchidee, Nachtfalterorchidee
Pflege
- Standort: Hell, Morgen-, Abend-, Wintersonne
- Substrat: Orchideen-Mix auf Rindenbasis
- Gießen: Antrocknen lassen, durchdringend ab 20 °C, schlückchenweise bei 15-20 °C
- Düngen: Gelegentlich von April bis September, Grünpflanzen-, Gemüse- oder Orchideendünger in der halben Konzentration
- Temperatur: Mindestens 15 °C, für die Blütenbildung können ein paar Wochen bei 15-20 °C oder die Nachtabsenkung auf 15 bis 18 °C hilfreich sein
- Vermehrung: Kindel
Standort: Ein heller Standort, mit Morgen-, Abend- und Wintersonne ist ideal. Wenn sie nicht direkt hinter dem Fenster steht, verträgt Phalaenopsis „Mini Mark“ auch die Prallsonne im Sommer.
Substrat: Die Wildformen dieser Züchtung wachsen auf Bäumen sitzend. Ihre Wurzeln mögen es luftig, das Substrat darf nicht zu dicht sein. Gut eignen sich handelsübliche Mischungen auf Basis von Pinienrinde, die auch pur verwendet werden kann.
Gießen: Bei Temperaturen ab 20 °C, darf durchdringend gegossen werden. Dafür lässt man das Wasser für einige Minuten im Untersetzer stehen, sodass sich das Substrat damit vollsaugen kann. Was nach 10 bis 30 Minuten nicht aufgenommen wurde, wird entfernt.
Liegen die Temperaturen zwischen 15 und 20 °C, reichen schlückchenweise Wassergaben.
Zusätzlich können die Luftwurzeln morgens besprüht werden.
Düngen: Gedüngt wird frühestens 1 Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen. Auch Orchideensubstrate sind vorgedüngt. Zudem sind diese Orchideen an das Überleben mit wenig Nährstoffen angepasst.
Flüssigdünger für Orchideen-, Grünpflanzen oder Gemüse kann von April bis September monatlich verabreicht werden. Die Häfte der auf der Flasche angegebenen Menge reicht.
Ich dünge übrigens, wenn überhaupt, alle meine Pflanzen mit organischem Gemüsedünger.
Temperatur: Phalaenopsis „Mini Mark“ mag es ganzjährig warm und sollte im Winter nicht für längere Zeit unter 15 °C platziert sein.
Zur Blüte anregen: Blühfaule Exemplare lassen sich zur Blütenbildung motivieren, wenn sie für 4 bis 8 Wochen kühl stehen, bei 15 bis 20 °C. Während dieser Zeit hält man sie trockener, die Luftwurzeln werden nicht besprüht.
Ein Tag-/Nachtgefälle von 5 bis 10 °C kann ebenfalls hilfreich für den Ansatz von Blüten sein.
Vermehren
Phalaenopsis-Hybriden und Naturformen können Tochterpflanzen an ihren Blütentrieben bilden. Oder es erscheinen Seitentriebe am Stamm. Da verhalten sich diese Orchideen aber sehr individuell. Die eine macht es, die andere nicht.

Steckbrief
Phalaenopsis „Mini Mark“ ist keine wild vorkommende Orchidee, sondern eine Hybride (Kreuzung). Gekreuzt wurden Phalaenopsis „Micro Nova“, ebenfalls eine Hybridzüchtung, mit Phalaenopsis philippinensis.