Bergpalme
Pflege
- Standort: hell bis halbschattig; von Mai bis September Morgensonne (bis 10.00 Uhr), Abendsonne (ab 17.00 Uhr); Wintersonne ganztägig
- Substrat: Standardmischungen für Zimmer- und Kübelpflanzen, Kräuter oder Gemüse
- Gießen: an- aber nicht austrocknen lassen, Ballentrockenheit und Staunässe vermeiden
- Düngen: gelegentlich von April bis September, Flüssigdünger, Stäbchen, Granulat; nicht im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen
- Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig, nicht für längere Zeit unter 12 °C im Winter
- Vermehrung: Samen
Standort
Am besten gedeiht die Bergpalme an einem ganzjährig hellen Standort, mit Morgen-, Abend- oder Wintersonne. Die pralle Sommermittagssonne verträgt sie nicht. Sie führt zum Ausbleichen der Blätter.
Vor der sengenden Sonne schützen lässt sie sich während des Sommers mit einem transparenten Vorhang oder wenn sie mit einem Mindestabstand von 1,5 Meter hinter dem Fenster platziert wird.
Mit einem halbschattigen Plätzchen kommt sie auch zurecht. Allerdings kann sie dort noch langsamer wachsen, bildet sie doch selbst an hellen bis absonnigen Standorten pro Jahr nur ungefähr 3 Blätter aus.
Dass sie zu dunkel steht ist zu erkennen, wenn sehr kleine Wedel an überproportional lange Stielen erscheinen.
Substrat
Gepflanzt werden kann die Bergpalme in Mischungen für Kübel- und Zimmerpflanzen, Kräuter oder Gemüse. Palmenerde eignet sich ebenfalls, muss aber nicht verwendet werden.
Gießen
Gut ist es, wenn das Substrat zwischen den Wassergaben an- aber nicht austrocknen darf. Regelmäßige Ballentrockenheit und Staunässe werden nicht vertragen. Wenn der Topfballen gelegentlich für kurze Zeit austrocknet (maximal 1 Tag) oder Wasser für ein paar Stunden im Untersetzer steht, schadet das nicht.

Düngen
Zum Düngen eignen sich Stäbchen, Granulat oder Flüssigdünger. Gedüngt wird von April bis September und frühestens ein Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen. Fertigerden sind vorgedüngt.
Temperatur
Chamaedorea elegans kann das ganze Jahr über bei Zimmertemperatur kultiviert werden. Ein kühler Winterstandort bei Temperaturen um 15 °C wird auch vertragen. Sie sollte nicht für längere Zeit unter 12 °C platziert werden.
Luftfeuchtigkeit
Wenn sie nicht direkt neben der Heizung steht, verträgt die Bergpalme „normale“ Raumluft. Das gelegentliche Besprühen oder Abduschen befreit ihre Blätter von Staub.
Vermehrung
Die Anzucht aus im Fachhandel erhältlichen Samen ist möglich.

Steckbrief
- Botanischer Name: Chamaedorea elegans
- Deutsche(r) Name(n): Bergpalme
- Familie: Palmengewächse (Arecaceae)
- Verbreitungsgebiet: Mexiko bis Honduras
- Sonstige Informationen:Zur Gattung Chamaedorea zählen noch ungefähr 105 weitere Arten, die ebenfalls in Mittel- und Südamerika heimisch sind. Einige davon, wie zum Beispiel C. costaricana oder C. microspadix können über den Palmenfachhandel bezogen werden und eignen sich gut für die Kultur im Topf oder Kübel.
FAQ
Wie wird eine Mini-Bergpalme gepflegt?
Die Minis unterscheiden sich in der Pflege nicht von den großen Palmen. Allerdings kann der deutlich kleinere Topfballen schneller austrocknen.

Die Blattspitzen werden braun, was ist die Ursache?
Wenn nur die Spitzen bis maximal 5 Millimeter vertrocknet sind oder einzelne kleine Stellen, liegt das im Rahmen des üblichen (Bild links).
Gelbe, braune, helle trockene Flecken in der Blattmitte sowie helle bis ausgebleichte Wedel, werden durch zu viel Sonne verursacht (Bild rechts).