Moujean Tee Nashia inaguensis
Neu: Die Pflege des Moujean-Tee

Tipps für die Kultur von Pflanzen in Gefäßen.

Auf diesen Seiten stelle ich populäre und unbekannte Zimmerpflanzen vor. Sie erhalten hier Tipps für das Gießen, Düngen, zu geeigneten Substraten, den passenden Standorten oder die Vermehrung durch Samen und Stecklinge.

Aronstabgewächse Aroids Zimmerpflanzen
Viele Arten aus der Aronstabfamilie (Aroids) werden gerne als Zimmerpflanzen kultiviert. Wie zum Beispiel die Tropenwurz (Alocasia sanderiana), Philodendron „Birkin“, Monstera „Minima“ und Monstera Monkey Leaf (Monstera adansonii).

Was sind Zimmerpflanzen?

Als Zimmerpflanzen werden Pflanzen bezeichnet, die sich gut in Töpfen oder Kübeln pflegen lassen und die für die ganzjährige Kultur im Haus geeignet sind.

Wer lange an ihnen Freude haben möchte, muss die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Art kennen. Diese Gewächse mussten sich an unterschiedliche Lebensräume anpassen. Manche mögen es schattig und kühl, andere sonnig, heiß und trocken oder tropisch luftfeucht. Einige Arten benötigen im Winter ein kühles Plätzchen, wenn sie im Frühjahr oder Sommer ihre Blüten zeigen sollen.

Aus diesen Gründen sind pauschale Angaben zur Pflege von Zimmerpflanzen nicht sinnvoll. Das Motto „Lieber zu wenig als zu viel gießen“ kann zum Beispiel für einige Zypergräser (Cyperus sp.) den Tod bedeuten. Diese fälschlicherweise als Zyperngras bezeichneten Pflanzen besiedeln nämlich sumpfige Gebiete und wachsen an oder in Flüssen, Teichen und Seen.

Glückskastanie Pachira Zimmerpflanze
Die Glückskastanie oder Pachira zählt zu den populären Zimmerpflanzen.

Populäre Zimmerpflanzen-Mythen

„Zimmerpflanzen vertragen keine Zugluft.“

An ihren natürlichen Standorten sind unsere Zimmerpflanzen Wind und Wetter ausgesetzt. Und Wind ist Zugluft. Er kann sich, je nach Jahreszeit etwas wärmer oder kälter anfühlen. Wenn also ein Lüftlein durch das gekippte Fenster in die Wohnstube weht, schadet das unseren Zimmerpflanzen nicht. Solange die Außentemperatur nicht weit unter dem Gefrierpunkt liegt.

„Zimmerpflanzen müssen mit Regenwasser gegossen werden.“

Nicht zwingend. Viele Arten vertragen das ortsübliche zum Teil gut kalkhaltige Leitungswasser gut. Nur Spezialisten, die an saure Böden wie Moore angepasst sind, benötigen Regenwasser oder gefiltertes Wasser.

„Das Gießwasser muss Zimmerwarm sein.“

Solange Sie Ihr Leitungswasser nicht aus einer sehr kalten Bergquelle beziehen, können Sie diesen Rat ignorieren.

Wenn ich das Wasser für meine große Pflanzensammlung vor dem Gießen erwärmen müsste, könnte ich am Montag anfangen und am Sonntag aufhören.

Was aber gut funktioniert, ist das Gießen von Zimmerpflanzen mit Wasser aus dem Aquarium.

Forellenbegonie Begonia maculata
Die Forellenbegonie (Begonia maculata) kann über einen Meter hoch werden.