Fingeraralie
Die Fingeraralie (Schefflera elegantissima) stammt aus Neukaledonien, einer Inselgruppe im Südpazifik. Es werden verschiedene Sorten angeboten, die sich in der Färbung ihrer Blätter unterscheiden. Sie sind zum Beispiel rötlich oder weiß umrandet.
Von der populären Strahlenaralie lässt sie leicht durch ihr filigranes Laub unterscheiden. Zudem ist sie etwas empfindlicher in der Pflege.
Im Handel sind häufig Jungpflanzen zu erhalten, die aussehen wie auf den Bildern unten. Bei guter Pflege können sie auch im Zimmer mehrere Meter hoch werden.

Pflege
- Standort: hell, mit Morgen-, Abend-, Wintersonne
- Gießen: antrocknen lassen zwischen den Wassergaben
- Dünger: von April bis September monatlich flüssig oder Stäbchen
- Substrat: Blumen-/Kübelpflanzenerde
- Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig, nicht unter 15 °C im Winter
- Vermehrung: Stecklinge
Standort
Ideal sind helle Standorte, mit Morgensonne, Abendsonne und Wintersonne. Die die heiße Nachmittagssonne des Sommers wird nur vertragen, wenn die Fingeraralie während dieser Zeit ungefähr einen Meter hinter dem Fenster steht.
Schefflera elegantissima mag es gerne Luftfeucht, vor allem im Winter kann es hilfreich sein, dass eine mit Wasser gefüllte Schale in ihrer Nähe platziert wird. Das Besprühen, auch wenn es regelmäßig erfolgt, erhöht die Luftfeuchtigkeit nur für wenige Minuten. Dafür hält es die Blätter aber frei von Staub.
Substrat
Es können Standardmischungen für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Palmen, Kräuter oder Gemüse verwendet werden. Anzuchterde eignet sich ebenfalls, sie ist aber zumeist etwas teurer als die zuvorgenannten Substrate.
Gießen
Der Topfballen darf zwischen den Wassergaben antrocknen, aber nicht austrocknen. Schon einmalige Ballentrockenheit kann zum Abwerfen von Blättern und Blattknospen führen.
Das Anstauen des Wassers über mehrere Tage wird ebenfalls nicht vertragen und verursacht Wurzelfäule.
Düngen
Flüssigdünger für Grünpflanzen oder Blühpflanzen kann von April bis September monatlich in das Gießwasser kommen.
Langzeitdünger wie Pellets, Granulat oder Stäbchen können im Frühjahr und Sommer gegeben werden.
Da die meisten Fertigsubstrate vorgedüngt sind, entfällt das Düngen im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen.
Temperatur
Schefflera elegantissima sollte das ganze Jahr über warm stehen und während des Winters nicht für längere Zeit unter 15 °C platziert werden.

Vermehrung
Die Vermehrung durch Stecklinge ist möglich, aber schwierig. Ohne Hilfsmittel wie Bewurzelungspulver und bei Zimmertemperatur, wollten sie bei mir nicht anwachsen.