Absonnige bis halbschattige Standorte, mit etwas Morgensonne, sommerlicher Spätabendsonne und Wintersonne eignen sich.
Die heiße Sommersonne verträgt Hemionitis arifolia nicht. Im Sommer ist die heißeste Zeit des Tages übrigens nicht zur Mittagszeit, sondern von 16.00 bis 18.00 Uhr.
Hemionitis arifolia soll terrestrisch (im Boden) und epiphytisch (auf Bäumen sitzend) wachsen. Als Substrat können torffreie Fertigmischungen für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter oder Gemüse zum Einsatz kommen.
Es ist aber auch die Kultur in feiner Orchideenrinde möglich. Oder einem Mix aus den oben genannten Substraten mit Tongranulat oder der feinen Orchideenrinde.
Die Erde darf zwischen den Wassergaben antrocknen. Ballentrockenheit und Staunässe mag der Herzfarn nicht. Sie führt schnell zum Absterben der Blätter.
Von April bis September kann der Herzfarn gelegentlich organischen Flüssigdünger oder halb konzentrierten mineralischen Flüssigdünger erhalten. Er gedeiht aber auch gut ohne regelmäßige Düngergaben.
Es sind übrigen fast alle Substrate vorgedüngt, auch Orchideenrinde aus dem Baumarkt oder Gartencenter.
Ideal ist ein ganzjährig warmer Standort, zwischen 15 und 30 °C. Kurzzeitig werden auch Temperaturen darunter vertragen, 10 bis 15 °C.
Auf den Blattunterseiten von älteren Pflanzen können sich Sporen bilden. So werden die „Samen“ der Farne bezeichnet.
Einfacher ist die Vermehrung durch Kindel, die auf den Blättern wachsen. Sie können abgetrennt werden, sobald sie eigene Wurzeln haben.