Schwertfarn
Der Schwertfarn (Nephrolepis exaltata) dürfte der wohl am häufigsten für die Zimmerkultur angebotene Farn sein. Von ihm sind verschiedene Sorten zu erhalten, die sich in der Größe und Form ihrer Wedel und Fiederblätter unterscheiden.
Er wird gelegentlich auch als Nierenschuppenfarn bezeichnet. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Florida bis nach Südamerika.
Die großen Formen mit ihren langen Wedeln wirken besonders attraktiv, wenn man sie in eine Hängeampel pflanzt oder den Topf auf einer Blumensäule platziert.
Pflege
- Standort: Hell bis teilsonnig, etwas Morgen-/Abendsonne, Wintersonne, im Sommer halbschattig auf dem Balkon oder im Garten
- Substrat: Mischungen für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter, Gemüse
- Gießen: Der Topfballen sollte immer leicht feucht sein, er darf nicht austrocknen
- Düngen: Gelegentlich von April bis September mit Flüssigdünger oder Stäbchen
- Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig, mindestens 12 °C im Winter
- Vermehrung: Ausläufer, Sporen, Teilung
Standort
Nephrolepis exaltata eignet sich für helle bis halbschattige Standorte ohne pralle Sommermittagssonne. Die Morgen-, Abend- und Wintersonne werden vertragen.
Das Übersommern im Garten oder auf dem Balkon ist möglich. Wenn sich die Temperaturen dauerhaft so um die 10 °C einpendeln, kommt er wieder ins Haus.
Substrat
Gepflanzt werden kann er in handelsübliche Blumenerde.

Gießen
Die Erde hält man gleichmäßig feucht, aber nicht tropfnass. Ist sie an der Oberfläche bereits trocken, kann weiter unten im Topf noch ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung stehen.
Ballentrockenheit mag der Schwertfarn nicht. Darauf reagiert er schnell mit dem Abwerfen von Blättern. Er kommt jedoch damit zurecht, wenn gelegentlich etwas Wasser im Untersetzer verbleibt.
Das regelmäßige Besprühen oder Abduschen befreit seine Blätter vom Staub.
Düngen
Düngen kann man flüssig oder mit Stäbchen, aber erst ein Jahr nach dem Umtopfen. Häufigkeit und Menge richten sich nach dem Nährstoffgehalt der Erde, also wie lange sie nicht mehr gewechselt wurden. Wie ich dünge –>

Überwintern
Die einfachen Sorten können warm oder kühl, zwischen 12 und 15 °C überwintert werden. Die gekräuselten sollten wärmer stehen (>15 °C).
Vermehrung
Der Schwertfarn bildet Ausläufer aus. Sobald diese mit Erde in Berührung kommen, entwickeln sich an ihnen Wurzeln und Jungpflanzen.
Große Exemplare können geteilt werden. Die Anzucht aus Sporen, die sich an den Blattunterseiten bilden, ist ebenfalls möglich.