Didymochlaena truncatula

Didymochlaena truncatula

Wurmfarn, Mahogany Maidenhair

Es wundert mich, dass Didymochlaena truncatula nicht häufiger im Handel zu finden ist. Denn ich durfte den aus dem tropischen Afrika, Asien und Südamerika stammenden Farn als robusten Pflegling kennenlernen.

Einen deutschen Namen hat man ihm nicht verpasst. Im englischen Sprachraum kennt ist er als Mahogany Maidenhair bekannt. Mit den Frauenhaarfarnen (Adiantum) ist er aber nicht verwandt, sondern mit dem heimischen Wurmfarn.

Didymochlaena truncatula
Didymochlaena truncatula
Pflege
  • Standort: hell bis halbschattig, keine Sonne
  • Substrat: Blumenerde pur oder gemischt mit Orchideensubstrat und Tongranulat
  • Gießen: an- aber nicht austrocknen lassen
  • Düngen: gelegentlich von April-September
  • Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig, oder bei 10-15 °C überwintern
  • Vermehren: Sporen, Teilung

Standort: Ein absonniges, helles bis halbschattiges Plätzchen, zum Beispiel am Nordfenster ist ideal. Etwas Morgen-, Abend- und die Wintersonne werden vertragen. Die pralle Mittagssonne im Sommer nicht.

Didymochlaena truncatula kann im Garten oder auf dem Balkon übersommert werden.

Substrat: Handelsübliche Blumenerde, die entweder pur, oder aufgelockert mit Tongranulat verwendet wird.

Gießen: Wie bei vielen anderen Zimmerfarnen auch, sollte die Erde zwischen dem Gießen an-, aber nicht austrocknen dürfen.

Steht für längere Zeit Wasser im Untersetzer, kann das zum Verfaulen der Wurzeln führen. Bei Ballentrockenheit werden die Blätter abgeworfen.

Düngen: Der Nährstoffbedarf des Mahogany Maidenhair ist nicht hoch. Es reichen 4- bis 8-wöchige Gaben mit Flüssigdünger vom Frühjahr bis in den Herbst.

Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig wird vertragen. Das kühle Überwintern zwischen 10 und 15 °C ist ebenfalls möglich.

Mahogany Maidenhair

Vermehren

Ältere Farne lassen sich teilen oder bilden Sporen aus.

Weitere Wurmfarne

Zur Familie der Wurmfarngewächse (Dryopteridaceae) zählen so populäre Arten wie unser heimischer Wurmfarn (Dryopteris affinis) oder der als Zierpflanze beliebte Sichelfarn (Cyrtomium falcatum).

Einige Arten besiedeln übrigens auch sumpfige Regionen, wie der aus der Aquaristik bekannte Kongo-Wasserfarn (Bolbitis heudelotii).