Asplenium antiquum

Asplenium antiquum

Nestfarn, Streifenfarn

Asplenium antiquum ist in Ostasien heimisch und unter anderem in China und Japan wild wachsend anzutreffen. Es werden verschiedene Sorten angeboten, die sich in der Höhe und Form ihrer Blätter unterscheiden.

Vom deutlich bekannteren Asplenium nidus unterscheidet sich dieser Nestfarn durch seine spitzeren und dickeren Blätter.

Dafür sieht Asplenium antiquum unserem heimischen Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium) sehr ähnlich. Der sich übrigens gut für die ganzjährige Kultur auf einem halbschattigen bis schattigen Balkon eignet. Asplenium antiquum verträgt keinen Frost.

Hirschzungenfarn Asplenium scolopendrium
Hirschzungenfarn (Asplenium scolopendrium)

Pflege

  • Standort: Hell bis halbschattig, etwas Morgen-/Abend- und/oder Wintersonne
  • Substrat: Fertigmischungen für Zimmerpflanzen, Kräuter, Gemüse oder Orchideen
  • Gießen: Antrocknen lassen zwischen den Wassergaben
  • Düngen: Gelegentlich von April bis September
  • Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig, nicht für längere Zeit unter 15 °C
  • Vermehren: Sporen

Nestfarn

Standort

Der Nestfarn gedeiht am besten an einem hellen Standort. Er verträgt im Winter (November bis Februar) ganztägig Sonne und vom Frühjahr bis in den Herbst etwas Morgensonne oder Spätabendsonne (ab 19.00 Uhr).

Substrat

Gepflanzt werden kann er in Fertigmischungen für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Kräuter, Gemüse oder in Substrate für epiphytische Orchideen. Feines Orchideensubstrat kann auch zum Auflockern der vorgenannten Mischungen verwendet werden.

Asplenium antiquum gießen
Der Topfballen darf zwischen den Wassergaben bis zu ungefähr 80 % seiner Höhe austrocknen.

Gießen

Ideal ist es, wenn die Erde zwischen den Wassergaben antrocknen aber nicht austrocknen darf. Ballentrockenheit führt zu braunen Blattspitzen oder -rändern. Ähnliches gilt für Staunässe, wenn das Wasser tagelang im Untersetzer steht, kann das zum Verfaulen der Wurzeln führen.

Das gelegentliche Besprühen oder Abduschen erhöht die Luftfeuchtigkeit nicht dauerhaft, befreit befreit aber die Blätter von Staub.

Düngen

Der Nährstoffbedarf von Asplenium antiquum ist nicht hoch, es reichen monatliche Gaben mit Flüssigdünger von April bis September. Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen ist keine Düngung erforderlich.

Temperatur

Asplenium antiquum mag es ganzjährig warm und sollte im Winter nicht für längere Zeit unter bei Werten unter 15 °C stehen.

Asplenium antiquum

Vermehrung

Vermehren lässt sich der Nestfarn durch Sporen, die aber nur von älteren Pflanzen ausgebildet werden.

Nestfarn