Lederfarn, Lederblattfarn
Der Lederfarn oder Lederblattfarn (Rumohra adiantiformis) besiedelt subtropische und tropische Regionen in Afrika, Australien, Nordamerika und Südamerika (Verbreitungskarte). Seine Wedel können bis zu 60 Zentimeter lang werden.

Auf den Fotos in diesem Beitrag ist nicht die Wildform zu sehen, sondern Rumohra adiantiformis „Variegata“, ein panaschierte Sorte.
Pflege
Standort: Hell, teilsonnig mit etwas Morgensonne, Abendsonne, Wintersonne oder halbschattig
Substrat: Standardmischungen für Zimmerpflanzen, Kübelpflanzen, Palmen, Kräuter, Gemüse
Gießen: Die Erde sollte immer leicht feucht sein und weder austrocknen noch für längere Zeit unter Wasser stehen
Düngen: Jede 4. bis 8. Woche von April bis September, nicht im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen
Temperatur: Zimmertemperatur ganzjährig oder bei 15 °C überwintern, nicht für längere Zeit unter 10 °C
Vermehrung: Sporen, Teilung
Standort
Rumohra adiantiformis gedeiht gut an hellen Standorten ohne Sonne oder im Halbschatten. Mit etwas Frühmorgensonne, Spätabendsonne sowie der Wintersonne kommt dieser Farn ebenfalls zurecht.
Substrat
Für den Lederfarn wird kein spezielles Substrat benötigt. Es eignen sich Fertigmischungen für Zimmerpflanzen, Kräuter, Palmen, Kübelpflanzen oder Gemüse.
Gießen
Der Topfballen darf oberflächlich antrocknen zwischen den Wassergaben, austrocknen sollte er nicht. Ballentrockenheit führt zum Absterben der Wedel.

Düngen
Für mindestens zwölf Monate nach dem Kauf oder Umtopfen muss Rumohra adiantiformis nicht gedüngt werden. Anschließend kann er von April bis September gelgentlich Flüssigdünger erhalten. Oder im Frühjahr und Sommer Langzeitdünger wie Pellets, Stäbchen, Granulat.
Temperatur
Der Lederfarn verträgt Zimmertemperatur ganzjährig, kann aber auch temperiert überwintert werden, bei ungefähr 15 °C.
Luftfeuchtigkeit
Wenn Rumohra adiantiformis den Winter nicht neben oder über einer Heizung verbringen muss, kommt dieser Farn mit einer Luftfeuchtigkeit von 30 bis 50 % zurecht.
Das gelegentliche Abduschen oder besprühen befreit die Wedel von Staub.

Vermehren
An den Unterseiten der Wedel bilden sich Sporen. Die Vermehrung durch Teilung ist ebenfalls möglich.