Südamerikanischer Froschbiss
Dass der Südamerikanische Froschbiss (Limnobium laevigatum) mit der Wasserpest verwandt ist, sieht man ihm auf den ersten Blick nicht an. Im Gegensatz zu seiner populären Verwandschaft wächst er nicht unter, sondern auf dem Wasser schwimmend.
Pflege
- Licht: Viel bis sehr viel, muss beleuchtet werden
- Standort im Aquarium: Schwimmpflanze
- Temperatur: Ideal sind 18 bis 30 °C, 10 bis 35 °C werden vertragen, nur kurzzeitig Werte darunter
- PH-Wert: 5,5 bis 7,5
- Wasserhärte: 0 bis 14 °KH
- Emerse Kultur möglich: Nein
Besonderheiten
Wenn die Bedingungen stimmen und ausreichend Licht und Nährstoffe zur Verfügung stehen, kann der Froschbiss schnell die Wasseroberfläche eines Aquariums bedecken. Es ist deshalb besser ihn mit Wasserpflanzen zu kombinieren, die auch mit wenig Licht auskommen.
Licht
Das Aquarium sollte gut beleuchtet sein oder an einem sonnigen Fenster stehen.
Den Sommer kann Limnobium laevigatum im Kübel auf dem Balkon oder im Garten verbringen. Dort sind Standorte ideal, an denen er für mindestens 3 Stunden täglich besonnt wird.

Temperatur
Gut wächst der Froschbiss bei 18 bis 30 °C, für einige Zeit kommt er auch mit 10 bis 15 °C zurecht. Winterhart ist er bei uns nicht.

Nährstoffe
In Aquarien mit Fischen, Schnecken oder Garnelen benötigt Limnobium laevigatum keine zusätzliche Düngung.
Für die Pflege in Schüsseln mit klarem Wasser eignet er sich nicht dauerhaft.
Das Wasser im Kübel lässt sich durch die Verwendung von Lavakies oder Akadama als Bodengrund mit Nährstoffen anreichern.
Vermehrung
Der Südamerikanische Froschbiss vermehrt sich durch Ausläufer und Samen.
Der Froschbiss und Wasserschnecken
Ich pflege den Froschbiss gemeinsam mit Blasenschnecken, Posthornschnecken, Turmdeckelschnecken, Spitzschlammschnecken und Schnauzenschnecken. Nennenswerte Schäden scheint ihm keine dieser Arten zuzufügen.

Steckbrief
- Botanischer Name: Limnobium laevigatum
- Deutsche(r) Name(n): Südamerikanischer Froschbiss, Kleiner Froschbiss
- Familie: Froschbissgewächse (Hydrocharitaceae)
- Verbreitungsgebiet: Südamerika, Nordamerika (Mexiko)