Ideal ist ein heller Standort mit etwas Morgen- oder Abendsonne. Davallia bullata wächst aber auch gut an einem halbschattigen Plätzchen. Die direkte Sommermittagssonne wird ebenfalls vertragen, wenn er während dieser Zeit mit einem Mindestabstand von 100 Zentimetern hinter dem Fenster steht.
Gepflanzt werden kann er in handelsübliche Blumenerde, Kakteenerde oder ein Substrat für epiphytische Orchideen. Darin platziert man ihn so, das die Rhizome auf der Erde liegen.
Wie oft der Hasenpfotenfarn gegossen werden muss, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Wächst er in Erde, dann lässt man sie zwischen den Wassergaben an-, aber nicht ganz austrocknen.
Kultiviert man ihn in Orchideensubstrat, dann kann man durchdringend gießen und das Substrat alle 2 bis 3 Tage besprühen. So erhält er regelmäßig Feuchtigkeit.
Staunässe wird nicht vertragen. Mit kurzzeitiger Ballentrockenheit kommt er zurecht. Sie sollte aber kein Dauerzustand sein, da es ihn schwächt.
Der Nährstoffbedarf von Davallia bullata ist nicht sehr hoch. Wenn man dem Gießwasser zwei- bis dreimal im Jahr halbkonzentrierten Flüssigdünger beimischt, reicht das aus. Ich habe mit dem Düngen erst ein Jahr nach dem Kauf begonnen, trotzdem hat er sich gut entwickelt. Ephiphytisch wachsende Pflanzen müssen auch in der freien Natur mit wenig Nährstoffen auskommen.
Überwintert werden kann kühl, bei Temperaturen zwischen 10 und 15 °C. Dann hält man die Erde etwas trockener als im Sommer. Das Überwintern bei Zimmertemperatur ist ebenfalls möglich.
Vermehren lässt sich der Hasenpfotenfarn durch Rhizomstecklinge. Ideal ist es, wenn sie 1 bis 2 Blätter enthalten und mindestens 5 Zentimeter lang sind.