Jasminum polyanthum

Jasminum polyanthum

Jasmin

Dass der Jasmin mit der Olive verwandt ist, sieht man ihm auf den ersten Blick nicht an. Er zählt zur Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) und stammt aus China und Myanmar (Burma).

Jasminum polyanthum wächst rankend, seine Triebe können mehrere Meter lang werden. Auf der Fensterbank blüht er zumeist von März bis Mai, blühende Pflanzen sind bereits ab Januar im Handel zu finden.

Seine Blüten sehen nicht nur schick aus, sie duften auch sehr intensiv, vor allem während der Abendstunden.

Als Rankhilfe eignet sich ein Drahtkreis oder ein Topfspalier.

Jasminum polyanthum

Pflege

  • Standort: hell bis vollsonnig
  • Substrat: Blumenerde, Kübelpflanzenerde, Palmenerde
  • Gießen: zwischen dem Gießen antrocknen lassen, mäßig feucht im Winter
  • Düngen: Flüssigdünger, Stäbchen, von April bis September
  • Überwintern: hell, bei 5-10 °C
  • Vermehrung: Stecklinge

Der Standort sollte hell bis sonnig sein. Wird er langsam daran gewöhnt, verträgt er auch direkte Mittagssonne. Übersommern lässt sich der Jasmin im Garten oder auf dem Balkon. Wenn sich die Temperaturen dauerhaft bei 5 °C ein pendeln, wird es Zeit für das Winterquartier. Frost verträgt er nicht.

Als Kultursubstrat eignen sich die üblichen Mischungen für Zimmer- oder Kübelpflanzen.

Gießen muss man Jasminum polyanthum erst, wenn die Erde an-, aber nicht ausgetrocknet ist. Ballentrockenheit mag er nicht, sie kann zum Abwerfen von Blättern und Blüten führen. Staunässe, also Wasser das für mehrere Tage im Untersetzer steht, sollte man ihm nicht zumuten. Das kann vor allem im kühlen Winterquartier schnell zu Wurzelfäule führen.

Düngen kann man von April bis September monatlich mit Flüssigdünger. Es werden aber auch Stäbchen vertragen, die Anfang April in den Topf kommen, mit einer Nachdüngung im Juli.

Nach dem Umtopfen muss ein Jahr lang nicht gedüngt werden.

Jasmin

Überwintern

Damit der Jasmin blüht, muss er kühl durch den Winter gebracht werden. Das macht man am besten an einem hellen Standort, bei Temperaturen zwischen 5 und 10 °C.

Die Erde sollte nur mäßig feucht sein, es wird gerade soviel gegossen, dass sie nicht austrocknet.

Schneiden

Der Jasmin ist gut schnittverträglich, die Triebe können bis auf wenige Zentimeter eingekürzt werden. Geschnitten wird idealerweise nach der Blüte.

Vermehrung

Die Vermehrung durch Stecklinge ist nicht schwer. Dafür eignen sich lange Triebe oder Teile mit je einem Blattpaar. Sie werden in die Erde gesteckt und bewurzeln bei Zimmertemperatur (20 °C) in 4 bis 8 Wochen. Die ersten Blätter zeigen sich nach ungefähr 12 Wochen.

Jasmin Stecklinge

Abdecken muss man den Anzuchttopf nicht. Zum Bewurzeln sollte er hell, aber vor der direkten Sonne geschützt stehen.