Ficus benghalensis

Ficus benghalensis

Banyan-Feige, Bengalische oder Indische Feige

Ficus benghalensis stammt aus Indien und ist umgangssprachlich als Banyan-Feige, Bengalische oder Indische Feige bekannt. Wild wachsend kann dieser Baum über 20 Meter hoch werden.

Die Banyan-Feige zählt zu den sogenannten Würgefeigen. Junge Exemplare wachsen epiphytisch, auf anderen Bäumen sitzend. Sie bilden lange Luftwurzeln aus, die in Richtung Boden wachsen und sich wie ein grobmaschiges Netz um den Stamm ihres Wirtsbaumes legen. Der nach einigen Jahren stirbt.

Ficus benghalensis

Pflege

  • Standort: sonnig und hell
  • Substrat: Zimmer-, Kübelpflanzenmischungen
  • Gießen: antrocknen lassen
  • Düngen: von April bis September
  • Temperatur: ganzjährig warm, mindestens 15 °C im Winter
  • Vermehrung: Samen, Stecklinge

Standort: Ein helles Plätzchen mit Morgen-, Abend- und Wintersonne ist ideal. Ältere Exemplare vertragen auch die pralle Mittagssonne des Sommers.

Substrat: Ich verwende torffreie Gemüseerde. Standardmischungen für Zimmer- und Kübelpflanzen eignen sich ebenfalls. Sie können pur oder gemischt mit Bimskies, Tongranulat sowie Pinienrinde verwendet werden.

Wer zum Übergießen neigt, sollte sich für eine lockere Mischung entscheiden.

Ficus benghalensis
Ficus benghalensis in Eilat (Israel)

Gießen: Das Substrat darf zwischen den Wassergaben gut an- aber nicht austrocknen. Staunässe wird nicht vertragen. Ballentrockenheit kann zum Abwerfen von Blättern führen.

Banyanbaum

Düngen: Die Banyan-Feige wächst im Jugendstadium epiphytisch, wie viele Orchideen. Sie muss mit den Nährstoffen auskommen, die sich auf dem Wirtsbaum ansammeln. Wer sie lange klein und kompakt halten möchte, düngt sparsam.

Im ersten Jahr nach dem Kauf oder Umtopfen ist keine Düngung erforderlich. Anschließend kann von April bis September jede 4. bis 8. Woche Flüssigdünger verabreicht werden.

Temperatur: Ihrer Herkunft entsprechend, mag es Ficus benghalensis ganzjährig warm und sollte im Winter nicht für längere Zeit unter 15 °C. Kurzzeitig werden auch Werte darunter vertragen. Das kalte Treppenhaus ist aber kein guter Platz zum Überwintern.

Vermehren

Die Vermehrung der Banyan-Feige kann durch Samen oder Stecklinge erfolgen.

Banyan-Feige